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Die Seattle Seahawks galten jahrelang als Heimmacht, der "zwölfte Mann", wie das NFL-Team seine Anhänger nennt, bereiteten den Gegnern oft einen unangenehmen Aufenthalt. Nun sind die Seahawks bemüht, ihre Heimstärke wieder aufzubauen.

Hierfür versuchen die Seattle Seahawks , den Weiterverkauf von Dauerkarten an Fans ihrer Gegner einzudämmen. Wie "ESPN" erfahren hat, wurde eine E-Mail an die Dauerkarteninhaber gesendet, in der die Fans gewarnt wurden, dass "der Anspruch auf eine Verlängerung beeinträchtigt werden kann, wenn festgestellt wird, dass Ihre Karten in erster Linie für den Weiterverkauf verwendet wurden".

Weiter heißt es: "Am Ende jeder Saison werden Konten, die einen Großteil ihrer Dauerkarten weiterverkaufen, kontaktiert und erhalten die Möglichkeit zu reagieren, bevor über eine Verlängerung entschieden wird", erklärte das Team.

Die Maßnahme erfolgt, nachdem die Seahawks in der vergangenen Saison zu Hause sechs ihrer neun Spiele verloren haben und sich einige Spieler über die große Anzahl von Fans gegnerischer Mannschaften im Lumen Field beklagten.

Nach einer Niederlage gegen die Buffalo Bills erklärte der mittlerweile abgewanderte Geno Smith beispielsweise, das Spiel habe sich aufgrund der vielen Bills-Fans wie ein Auswärtsspiel angefühlt.

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Ziel der ganzen Aktion ist, zu alter Heimstärke zurückzufinden, denn in der Zeit zwischen 2012 und 2019 war man mit 75% Siegwahrscheinlichkeit das zweitstärkste Heimteam in der NFL. 

Was diesen Eindruck konterkariert, ist allerdings die Tatsache, dass man 2020 zwar sieben von acht Heimspielen gewann, damals auf Grund von Covid-19 gar keine Zuschauer im Lumen Field zugegen waren.

Nichtsdestotrotz will man "das Lumen Field wieder zum Beben bringen", wie General Manager John Schneider bereits im Februar sagte.